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Kaffeehausliteratur

Kaffeehausliteratur mit Sascha Wussow

Unlängst war erstmals Sascha Wussow, bekannter österreichischer Schauspieler und Spross aus einer der noch raren echten und übriggebliebenen  Schauspielerdynastien im deutschsprachigen Raum in Südtirol zu Gast , und zwar mit einer speziellen Lesung in der EOS Akademie in Bozen. Das zahlreich anwesende Publikum lauschte gespannt den bekannten und weniger bekannten Texten über Weihnachten, ebenso wie  aus der österreichischen Kaffeehausliteratur bis hin zu modernen Werken, wie Essays, Gedichten, Liedern, beispielsweise von Udo Lindenberg oder auch von Marius Müller-Westernhagen.

Zur Person:

Alexander „Sascha“ Wussows Eltern sind die Schauspieler Klausjürgen Wussow und Ida Krottendorf, seine Schwester ist die Schauspielerin Barbara Wussow, sein Schwager der Schauspieler Albert Fortell. Schon früh schnupperte Sascha Theater- und Fernsehserien-Luft. Kaum eine Erfolgsreihe im deutschen TV kam ohne ihn in den 1980er und 1990er-Jahren aus. Wussow hat sich zudem einen bedeutenden Namen als Stimme in Hörbüchern gemacht. So ist er seit langem die offizielle Stimme in sämtlichen ins Deutsche übersetzen Bestsellern von Nicholas Sparks.
Wussow ist des Weiteren begeisterter Hobbymaler und hat seit 1995 ein eigenes Atelier in seiner Geburtsstadt Wien. Mit seinen Werken nahm er an wichtigen Ausstellungen Europa weit teil. Nächstens ist eine besondere Initiative mit Malerei und Schauspielerei geplant, die auch in Südtirol den Fans zugänglich gemacht werden wird. Dabei handelt es sich um eine völlig neue Aktion, bestehend aus verschiedensten Kultur- und Kunsteinflüssen, die es so noch nie in dieser Weise zu sehen gab.
Das Publikum erfuhr übrigens beim stimmigen Abend sehr viel Persönliches über Sascha Wussow. Er sprach offen über den allzu frühen Tod der Mutter, die Demenz und das schlimme Ableben seines Vaters, über Sinn und Wahn in der heutigen schnelllebigen Medienlandschaft bzw. bei Film und Fernsehen, und schließlich über Kindheitserinnerungen mit Weltstars wie Oskar Werner, Curd Jügens oder Romy Schneider, die unter die Haut gingen. Ulrich Seitz bedankte sich für den einzigartigen Abend, der mit einer speziellen Kaffee-Degustation des Unternehmens „Schreyögg“ endete, und dabei den Gästen die Möglichkeit bot, direkt mit Sascha Wussow ins Gespräch zu kommen.
Wie seine Schwester Barbara engagiert sich Sascha Wussow mit großer Überzeugung als  Botschafter für chronisch kranke Kinder. Bereits sein Vater hatte eine entsprechende Stiftung in Deutschland ins Leben gerufen.

Im Bild:

Von links nach rechts: Hannes Senoner vom gleichnamigen Hotel in Spinges, Schauspielstar Sascha Wussow, seine Lebensgefährtin Andrea Mostler, die Südtiroler Schauspielerin Christine Mayr Mayn, der Leiter der EOS Akademie, Traumschiff-Doc und Schauspieler Nick Wilder