Bester Song des Jahres

Ein gerade eingetroffener Brief aus Lüneburg freut nicht nur die Empfängerin, sondern auch die Auftraggeber: Alfred Monsorno und die Vereinigung ASAA-Alzheimer Südtirol.

Die Deutsche Popstiftung hat nämlich die Kalterer Liedermacherin und Sängerin Barbara Zanetti mit einem der ersten drei Plätze des 37. Deutschen Pop & Rock-Preises 2019 für die Kategorie „Bester Song des Jahres“ (englischsprachig) ausgezeichnet. Es handelt sich um „Run for Life“, den Barbara Zanetti für das der Alzheimer-Vereinigung gewidmete Marathon-Projekt von Alfred Monsorno geschrieben hat.

Der Champion wird demnächst mit seinen Söhnen nach New York aufbrechen: Am 3.November ist es so weit, und alle Freunde, Weggefährten und Sponsoren fiebern mit. Barbara Zanettis Song ist, wie sie sagt, „eine Hymne an das Leben“; er beschreibt den Traum, das Abenteuer zu wiederholen – Monsorno tut das nun 40 Jahre nach seinem ersten Auftritt in New York – die Motivation zu finden, hoch zu halten und alle Kraft zusammenzunehmen, um das Leben und die Bewegung zu feiern. Die Single erschien am 1.August 2019 und wurde weltweit auf allen großen Musikplattformen verbreitet.

Dass sie der sozial engagierten Musikerin nun diesen begehrten Preis einbringt, macht auch den Präsidenten der ASAA Ulrich Seitz, die Vizepräsidentin Edith Moroder und das ganze ehrenamtliche ASAA-Team stolz und glücklich. Die Preisverleihung findet am 14.Dezember in Siegen statt. Zuvor aber ist Barbara Zanetti noch in die Theaterproduktion „Im Treibsand – Loslassen“ eingebunden, mit der die ASAA in Koproduktion mit den Vereinigten Bühnen Bozen ihren 20.Geburtstag begeht. Dafür hat die Sängerin das berührende Lied „Dein Leben“ komponiert, das sie bei der Pressekonferenz der VBB erstmals vorgestellt hat. (ehm)

RAI TGR Bolzano

Es heißt „Sente-Mente“ und ist ein menschlicher und emotional herzlicher Ansatz, der die Lebensqualität von Patienten und Familienmitgliedern verbessert. Wir starten in der St. Anna Klinik in Meran auf Initiative der Alzheimer Südtirol Alto Adige […]

Wieder viel los bei ASAA: Ein üppiges Herbstprogramm mit Vorträgen, Seminaren und Kursen

Die internationalen Bedenk- und Aktionstage im Spätsommer – Welt-Alzheimertag 21.9. und Tag der Senioren 1.10.

– widmet die UNO schon seit den 1990er Jahren den älteren Menschen, und 2012 hat eine eigene Kampagne den ganzen September zum Alzheimer-Monat erklärt, um das Bewusstsein zum Thema Demenz zu verstärken und die landläufige Vorstellung davon zurecht zu rücken. Jedes Jahr wird dazu ein eigenes Motto ausgegeben. Für 2019 lautet es: „Demenz. Einander offen begegnen“ – ein Anliegen, das die Vereinigung ASAA – Alzheimer Südtirol Alto Adige seit jeher entschieden vertritt. Entsprechend rüstet sie sich für die anstehenden Initiativen.

Nicht nur am Bozner Hauptsitz,

sondern auch in den Außenstellen richtet sich die Aufmerksamkeit diesmal vor allem auf den angemessenen Umgang mit der Krankheit. Für den 19. September organisiert die neue Selbsthilfegruppe „Demenzfreundlicher Vinschgau“ einen Vortrag zum Thema „Bedürfnisse – von Personen, die von Demenz betroffen sind“ (Bürgerheim Schlanders, ab 19.30 Uhr). Die Referentin Benedikta Fischnaller geht dabei besonders auf die Fähigkeiten ein, die den Kranken noch lang erhalten bleiben und bei angemessener Begleitung Halt und Orientierung geben können.

In Bozen findet am 29. September ein zweisprachiger Infoabend

zum Projekt „Sente-Mente“ statt, das von der engagierten Udineser Sozialassistentin Letizia Espanoli 2014 gegründet und bereits in vielen Städten im In- und Ausland bekanntgemacht wurde (Kolpinghaus, 18 Uhr). Ständig mit Vorträgen und Kursen unterwegs, kommt Espanoli selbst diesmal nach Bozen, um ihr neues Betreuungsmodell vorzustellen. Darin geht es um erlernbare Ansätze, durch die Betroffene besser mit der Krankheit leben und Betreuer/innen besser damit umgehen können. Im Mittelpunkt stehen die Aufwertung der persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten und deren einfühlsame, positive Unterstützung. Eigens dazu ausgebildete Mitarbeiterinnen gibt es auch bereits in Südtirol; einige von ihnen wollen sich am 3. November beim New-York-Marathon der „Run-for-Life“-Initiative anschließen, die der Champion Alfred Monsorno mit seinen Söhnen im Namen von ASAA bestreitet. Kurse nach dem Sente-Mente- Modell wird ASAA ab Oktober in der Privatklinik St.Anna in Meran anbieten (Start 11.10., jeweils freitags ab 15 Uhr).

Zum Welt-Seniorentag 1.Oktober

findet ebenfalls in Bozen, bei EOS in Rentsch (17 Uhr) ein Impulsreferat zum Thema „Gewalt gegen Senioren“ statt, das ASAA gemeinsam mit SOCREM veranstaltet. Die bekannte Psychologin aus Trient Dr. Paola Taufer, die sich seit langem mit Generationenkonflikten und Problemen in Betreuungssituationen beschäftigt und die einschlägige Gesellschaft für Psychologie SIPAA gegründet hat, wird dabei die verschiedenen Formen von Gewalt erläutern und Wege zu deren Vermeidung aufzeigen. Alle Interessierten sind zum kostenlosen Vortrag (in italienischer Sprache) eingeladen, sollten sich allerdings innerhalb 30.9. anmelden (info@asaa.itoder info@socrem.bz.it bzw. Grüne Nummer 800660561). (ehm)

Nicht weniger Kranke sind, sondern mehr.

https://www.repubblica.it/cronaca/2019/09/09/news/alzheimer_piu_malati_e_sempre_meno_cure-235542402/?ref=RHPPLF-BH-I235548338-C8-P9-S1.8-T1

Artikel in der Tageszeitung Dolomiten vom 25.07.2019

Das Montaner Dorfblatt schreibt:

Lauflegende Alfred Monsorno will nach 40 Jahren sein erstes New-York-Abenteuer zusammen mit seinen Söhnen wiederholen: den berühmtesten Marathon der Welt, der heuer am 3.November stattfindet. Dafür trainiert er täglich, auch um anderen Mut zu machen, in höherem Alter nicht nachzugeben. Und dafür sammelt er für jeden Kilometer der Rennstrecke von insgesamt 42.195 Spenden, die er dann dem Verein ASAA-Alzheimer Südtirol Alto Adige EV zur Verfügung stellt. Nun hat er seinem Run-for-Alzheimer-Projekt einen prominenten Schirmherrn gewonnen. 

Artikel in der Tageszeitung Dolomiten am 20. Juni 2019

Landeshauptmann und Sport-Landesrat Arno Kompatscher, selbst ein passionierter Läufer, hat heute beim Training seinen aktiven Beitrag geleistet und seine Spitzenkondition bewiesen. Um 8 Uhr früh traf sich die Laufgruppe in Montan, dann ging es per Pkw nach Kalditsch, um von dort entlang der alten Bahntrasse nach Montan zurück zu laufen – was einer Trainingsstrecke von etwa 5 km entspricht. Mit dabei waren neben der Bürgermeisterin von Montan, Monika Delvai Hilber und dem Bürgermeister Michael Epp (Truden) auch die Bürgermeister Horst Pichler (Neumarkt), Manfred Mayr (Kurtinig), Roland Lazzeri (Salurn), ebenso Jürgen und Thomas Braun sowie Karin Warasin (Kiku Apples), Tanja Zwerger (Möbel Untermarzoner), Freddy Steger (Exzelent), Andy Punter (Marketing Franz Haas) und der Schauspieler Thomas Hochkofler. Monsorno wurde von seinem Sohn Benjamin begleitet.  

Danach nahm die Gruppe zusammen mit einer Abordnung der Alzheimer-Vereinigung – Präsident Ulrich Seitz, Vizepräsidentin Edith Moroder, Vorstandsmitglied Helga Koler – ein gemütliches Frühstück auf der Terrasse des Gasthauses Goldener Löwe ein. Dabei ergab sich Gelegenheit zum zwanglosen Austausch über verschiedene aktuelle Themen. (ehm) 

ASAA-Mitglied Enza Braghini, Präsidentin Orthoptisten-Vereinigung Karin Waldhauser und ASAA Präsident Ulrich Seitz (von links nach rechts)

Zum ersten Mal fand am 01.06.2019 am Zentralkrankenhaus Bozen unter der Leitung der regionalen Präsidentin der Orthoptisten-Vereinigung, Karin Waldhauser eine spezielle Fortbildung über neurodegenerative Erkrankungen mit Fokus auf Alzheimer und Parkinson statt, die sich neben den Fachvorträgen, ganz konkret um die Schwierigkeiten aus der Sichtweise der Patienten/Angehörigen kümmerte. Ziel dieses ganztätigen Kurses war es, den Teilnehmer/innen einen neuen Zugang zur Behandlung von Personen mit Hirnleistungsstörung aufzuzeigen. 

Die Orthoptik ist ein Teilgebiet der Augenheilkunde und befasst sich mit der orthoptischen Diagnose und der Behandlung von Anvertrauten mit Strabismus (Schielen), mit Amblyopie (Schwachsichtigkeit), mit Problemen des Binokularsehens (Zusammenarbeit beider Augen) oder mit Funktionsstörungen der Augenmuskeln. In den augenärztlichen Ambulatorien führen Orthoptisten und Orthoptistinnen mit Hilfe von speziellen Instrumenten Untersuchungen durch wie z.B. die Bestimmung des Gesichtsfeldes und die Messung des Augeninnendruckes. Sie beraten Patienten und Patientinnen über Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten und führen diese selbstständig durch.

Die Vereinigung Alzheimer Südtirol Alto Adige ASAA trägt diese erfreuliche Initiative mit und beteiligte sich mit Erfahrungsberichten Angehöriger und Betreuer/innen an einem Runden Tisch, um die Fachleute für eine angepasste Beziehung zu den Kranken zu sensibilisieren. Dazu wird auch die Foto-Wanderausstellung der Vereinigung im Foyer des Krankenhauses beitragen, die noch bis zum 16. Juni 2019 zugänglich bleibt.  Das Fotoprojekt, welches eine Reihe von Fachvorträgen umrahmt, verfolgt das Ziel, Aufmerksamkeit und Bewusstsein für Mensch mit einer demenziellen Erkrankungen zu schaffen. Dabei sollen Berührungsängste abgebaut und eine öffentliche Diskussion angeregt werden. Das Fotoprojekt umfasst Fotos und grafisch gestaltete Texte, welche in Zusammenarbeit mit Ärzten, mit professionellem Pflegepersonal, mit pflegenden Angehörigen und Freunden erarbeitet wurden. Dabei ist es und wichtig, dass stets die Menschen und deren Würde im Vordergrund stehen, so Ulrich Seitz, Präsident der Alzheimervereinigung Südtirol. So kann eine emotionale Brücke zu den Betrachtenden entstehen.

40 years NYC Marathon (1979-2019) – Alfred Monsorno ( Montan )

 Under the patronage of the president of the autonomous region of South Tyrol – Dr. Arno Kompatscher

Unforgettable moments reaching the finishing line together.

40 years ago I reached this line of the most famous marathon of the world in the Big Apple as the first runner from South Tyrol – it was the 21st October 1979. Moments of this first run are in my mind still today. In 2019, 40 years after this run I will start again but this time in a different way: I will run together with my 2 sons Thomas (33 years) and Benjamin (30 years old). For the first time together all 42,195 km through all 5 boroughs of NewYork.

A long time dream to run the New York Marathon with my sons will become reality.

I take the opportunity to remind you of all the runners in South Tyrol who unfortunately are unable to join the marathon again due to Alzheimer some of them are no longer able to run, while others are no longer able to remember the wonderful moments of such a marathon. These people are the main motivation for me and my sons for training and the final 40.000 steps in New York.

The Charity Projekt Run For Alzheimer Südtirol I dedicate the Alzheimer Society of South Tyrol.

Possible Partners for sponsoring: enterprises, institutions , associations, clubs and friends who are willing to spend for each marathon km 10 €. In case you sponsor all 42,195 km (€ 420,00) we will publish your name with your photograph.

WE RUN – WE HELP- WE GIVE !!