Aus der Zeitschrift „Dolomiten“ vom 04.05.2021

Die Zusammenarbeit zwischen der Weiterbildungsagentur CEDOCS und der Vereinigung Alzheimer Südtirol Alto Adige ASAA hat zur Verwirklichung des “Befähigungskurses für begleitende Tätigkeiten zugunsten Demenzkranker” geführt, der beachtlichen Erfolg sowohl bei den Ergebnissen als auch bei der Zufriedenheit der Teilnehmer/innen erzielt hat.

Für die Neuauflage des Kurses in Bozen sind die Inhalte der Betreuung von an Demenz leidenden Personen noch stärker hervorgehoben worden. Zudem hat man sehr bewusst die Auswirkungen der Pandemie analysiert und zusätzliche Module betreffend die Infektionsgefahr in den entsprechenden Modulen aufgenommen, so ASAA- Präsident Ulrich Seitz.

Die Initiative ermöglicht Personen, die als Betreuer/innen arbeiten, ihr professionelles Berufsbild durch den psychologisch-kulturellen Aspekt und den aktiven Gebrauch der gemeinsamen Zeit zu vervollständigen, wodurch das Bildungsangebot, das bisher vor allem auf die Betreuungstätigkeit zuhause und die krankenpflegerischen Aspekte ausgerichtet war, ergänzt wird. Aber der Kurs steht auch für Angehörige Demenzkranker offen, um ihnen Mittel in die Hand zu geben, die sie befähigen, ihre kranken Familienmitglieder mit mehr Erfolg und weniger Stress- Aufwand zu unterstützen.

Das attraktive Programm für Interessierte umfasst 60 Stunden, beginnt am 14.05.2021 und dauert bis einschließlich 26.06.2021 (die Vorträge und Übungen finden immer am Freitag Nachmittag und am Samstag Vormittag in Präsenz statt).
Was sich immer wieder in beeindruckender Manier zeigt, ist, dass sich die Belastungen massiv durch die körperlich anstrengende Pflege, die Ungewissheit, Schmerz und Trauer sowie die soziale Isolation aus Scham ergeben. Des Weiteren sind es oft   Persönlichkeitsveränderungen der Betroffenen, die eingeschränkte Kommunikation, der Rollenwechsel, der dauerhafte Verzicht und Einschränkungen, welche bedrückenden Schuldgefühlen und Spannungen innerhalb der Familie führen. Die Alzheimervereinigung „predigt“ aus diesem Grunde schon seit vielen Jahren, so Ulrich Seitz, dass die Angehörigen und die Pflegenden, bereits von Beginn an die Betreuung und Pflege so aufteilen sollten, damit Hilfe und Entlastung effektiv angenommen werden können.

Auskünfte zum Kurs über info@asaa.it oder die Grüne Nummer der Alzheimervereinigung 800660561

 

Dal quotidiano “Alto Adige” del 27/04/2021

Dopo che l’Associazione Alzheimer Alto Adige ASAA, in stretta collaborazione con l’agenzia di formazione „Cedocs“, ha organizzato con grande successo negli ultimi 3 anni corsi di formazione per parenti premurosi e badanti nel comune di Bolzano, l’Associazione Alzheimer Alto Adige è ora molto lieta che sia riuscita per la prima volta ad impostare un programma molto interessante per chi è interessato all’ambito delle 60 ore , a partire dal 7 maggio 2021 fino al 24 giugno 2021 nella città di Merano. Le relazioni si terranno sempre di venerdì pomeriggio e sabato mattina nella sala civica Otto Huber), nonostante le restrizioni causate dalla pandemia della corona e in presenza.

Il progetto consente alle persone impegnate nell’assistenza a domicilio di completare il proprio profilo professionale attraverso l’aspetto psicologico-culturale e l’uso attivo del tempo insieme. Il corso è aperto anche a parenti di persone affette da demenza per fornire loro strumenti pratici.

Nella foto: una partecipante dell’ultimo corso a Bolzano e il Presidente ASAA Ulrich Seitz

Lo scopo è indubbiamente quello di sostenere i familiari di malati con più sicurezza e meno stress. Il focus delle lezioni e delle esercitazioni pratiche sono gli aspetti relazionali e l’uso attivo del tempo per gli anziani, per cui in base alla loro biografia, ci si affida a comportamenti, iniziative e suggerimenti che aiutano a preservare in modo sostenibile il loro interesse e il coinvolgimento sociale nel loro ambiente . Ciò previene la malinconia e la sensazione di isolamento, che non solo portano a un rapido declino mentale e fisico negli anziani. La varietà di argomenti è particolarmente impressionante questa volta, si passa dall’informazione giuridica, alla cinestetica, all’alimentazione degli anziani, alla presentazione dei servizi sanitari e sociali nel Paese, alla preparazione dei pasti tradizionali, all’assistenza domiciliare, alla domotica, al lavoro, alle possibilità terapeutiche, come ad esempio il supporto psicologico per gli accompagnatori con gestione delle crisi, sottolineano Ulrich Seitz, Presidente dell’Associazione Alzheimer e Ricciarda Cavosi, psicologa e responsabile dell’iniziativa in loco. Il motivo principale per cui siamo così felici è che siamo riusciti ad attirare specialisti esperti da una vasta gamma di professionisti di Merano e dintorni. Una cosa non va dimenticata, soprattutto in questo momento eccezionale: la maggior parte delle persone affette da demenza in Alto Adige viene assistita dai parenti, spesso senza alcun supporto professionale. I parenti che prestano assistenza sono fisicamente, psicologicamente, emotivamente e spesso anche finanziariamente ed economicamente stressati. C’è spesso una mancanza acuta di sostegno e di offerte di soccorso nel settore pubblico che possono essere dimostrate per aiutare e avere un effetto positivo. Molti parenti nel paese sono sospettosi o rifiutano offerte di sostegno poco convinte, afferma Seitz. Ciò che sembra importante per gli organizzatori del corso è sottolineare che è molto possibile vivere dignitosamente a casa nonostante la diagnosi di demenza.Il corso menzionato mostra come funziona. Questo è meglio farlo quelli al momento giusto dall’esterno per ottenere aiuto e questo permesso. Ecco perché è essenziale che la famiglia si occupi a fondo della situazione , discuta apertamente fino a che punto possono aiutare e dove hanno bisogno di aiuto esterno , consiglia la persona interessata, Laura Turati, tra gli altri. L’imprenditrice, figlia e volontaria Turati spiega in maniera pratica le conoscenze di base di cui si ha bisogno nella cura dei malati di demenza, descrive l’importanza di costruire il rapporto tra il caregiver, il caregiver e la sua famiglia, e affronta le problematiche spesso molto opache relative al diritti della persona assistita e, infine, responsabilità civile / penale nel processo assistenziale.

Non mi stanco mai, sottolinea Seitz, ricordare anche la necessità del supporto di volontari qualificati come parte essenziale di un mix assistenziale di successo . L’ulteriore qualificazione dei volontari impegnati aiuta ad alleviare il peso sui parenti che si prendono cura di loro.

Informazioni sul corso tramite info@asaa.it o il numero verde dell’Associazione Alzheimer 800660561

Da uns die Räume im Altmann-Haus in Gries derzeit nicht zur Verfügung stehen – dort wird nämlich getestet – müssen wir bis innerhalb Juli 2021 unsere SHG online abwickeln. Das kann zwar den persönlichen Kontakt nicht ersetzen, aber wenigstens bietet es Gelegenheit zum Austausch.

Deshalb wird dieses Angebot für die deutschsprachige Gruppe in Bozen, die sich vor den Lockdown-Perioden am letzten Montag im Monat getroffen hat, auf der Zoom-Plattform wiederholt. Das hat den Vorteil, dass alle Interessent/innen sich bequem von zu Hause aus beteiligen können, also auch von außerhalb.

Allerdings ist eine Internet-Verbindung Voraussetzung; auch ist es erforderlich, sich rechtzeitig bei der Mailadresse info@asaa.it vorzumerken, um den Zugangslink zu bekommen.

Die Online-Treffen sind also jeweils am letzten Montag im Monat, von 17 bis 19 Uhr vorgesehen.

Wer sich an der italienischen Gruppe beteiligen will, kann das jeweils am ersten Montag im Monat zur selben Zeit (immer nach Vormerkung) tun.

Sehr geehrtes, liebes Mitglied,

der Vorstand von Alzheimer Südtirol Alto Adige EO lädt alle Mitglieder sehr herzlich zur Vollversammlung ein, welche in erster Einberufung, am Freitag, den 26.03.2021 um 7.00 Uhr

und in zweiter Einberufung am Freitag, den 26.03.2021 um 16.30 Uhr, Corona-bedingt in Form einer Videokonferenz auf der Zoom-Plattform mittels folgender Verbindung

Zoom-Meeting beitreten

stattfinden wird.

Sie müssen am 26.3. 2021 nur den Link anklicken und nehmen dann teil. Es muss kein eigenes Programm installiert werden. Wie man Zoom bedient, erklärt die Anlage.

Es wird folgende Tagesordnung behandelt:

  1. Begrüßung und Eröffnung der Versammlung durch den amtierenden Präsidenten Ulrich Seitz und die Vize-Präsidentin Edith Moroder;
  2. Verlesung und Genehmigung des Tätigkeitsberichts 2020 (Helmuth Ohnewein);
  3. Finanzbericht und Genehmigung der Jahresabschlussrechnung 2020 (Helmuth Ohnewein);
  4. Tätigkeitsvorschau 2021 und Genehmigung des Haushaltvoranschlages 2021;
  5. Reform des Dritten Sektors: Entscheidungen für die Anpassung gemäß Vorgaben des Kodex des Dritten Sektors;
  6. Austausch mit den Mitgliedern: Was wird in Corona Zeiten besonders gebraucht?
  7. Bericht und Entscheidung im Hinblick auf die Errichtung der Stiftung „Haus Inge“ in Margreid
  8. Nächste wichtige Termine;
  9. Lebensqualität zu Hause: Kurzvortrag (25 Minuten) durch die Arche im KVW mit den Referenten Otto von Dellemann, Michael Salvelli und Leonhard Resch;
  10. Allfälliges.

Bei dieser Gelegenheit sei für Ihre Treue gedankt!

 

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie auch unter diesen außergewöhnlichen Umständen Zeit fänden, sich mit uns zu verbinden und bei dieser wichtigen Einberufung anwesend zu sein. Wir benötigen die Unterstützung unserer Mitglieder!

In der Vorfreude, Sie begrüßen zu dürfen, verbleiben wir in Erwartung Ihrer Zusage innerhalb 25.03.2021 an info@asaa.it

mit freundlichen Grüßen

Präsident Dr. Ulrich Seitz
mit dem gesamten Vorstand von Alzheimer Südtirol Alto Adige

Brief bzw. Mail von Frau Dr. Höllmüller
(Sozialfachschule Hannah Arendt)

„Sehr geehrter Herr Seitz,

ich weiß nicht, ob Sie sich an mich erinnern können. Mein Name lautet Renate Höllmüller und ich unterrichte D / GK an der Sozialfachschule Hannah Arendt, ich  habe vor ein paar Jahren gemeinsam mit meiner damalige Klasse einen Vortrag bei Ihnen besucht.

Ihre Homepage, bzw. Ihr Verein ist fixer Bestandteil meines Unterrichts geworden und ich möchte Ihnen nicht vorenthalten, was meine Studierenden an Feedback zu Ihrer Arbeit abgegeben  haben.“

Lesen Sie selbst:

  • Ich finde mich gut auf der Homepage zurecht, sie ist gut strukturiert, ordentlich, anregend, ansprechend und ich kann sie nur weiterempfehlen, außerdem vermittelt sie den Besucher*innen schon beim Einstieg um was es geht und sie hat eine gute Menüübersicht. […] Wer nützliche Informationen zum Thema Alzheimer sucht findet hier einiges: Erklärungen, Selbsthilfegruppen, Bücherlisten, nützliche Links, Projekte usw.
  • Das Hauptziel dieser Seite ist alles rund um das Thema: Demenz-Alzheimer in Südtirol. Ich denke, dass eine Website nicht aufgrund eines schönen Designs, sondern wegen des Inhaltes angeklickt wird –hier finde ich aber, dass dem Verein mit ihrer Homepage beides gleichermaßen gut gelungen ist. Sie ist gut strukturiert und passend gestaltet. Die grafische Gestaltungwirkt für mich ansprechend und einladend. Die Inhalte finde ich, wie bereits erwähnt, sehr qualitätsvoll, interessant und aktuell. […]Besonders empfehlenswert zum Lesen, ist für mich der Sprachleitfaden „Demenz“, welcher zum Download zur Verfügung gestellt wird, aber auch den gesamten Bereich Alzheimer mit all seinen Teilbereichen, die Film- und Buchtipps, Kursangebote, Testimonials und das kostenlose Serviceangebot für Trauernde (Corona-Pandemie und Trauer) mit Übungen finde ich nennen- und höchst lobenswert. Die Seite war mir – leider – bis jetzt nicht bekannt, hat mich aber mit Sicherheit, als zukünftige, regelmäßige Besucher- und Leserin gewonnen.
  • Am wertvollsten ist diese Homepage meines Erachtens für Angehörige von an Alzheimer/Demenz erkrankten Personen, dies ist sicherlich die Hauptzielgruppe dieser Homepage. Die Krankheit wird von den ersten Symptomen bis hin zum Endstadium in all ihren Facetten beschrieben.  Die Beschreibung ist klar und einfach, auch für „Laien“ gut verständlich. Es werden liebevolle, kleinste Details, Tipps und Ratschläge weitergegeben, alle möglichen Probleme werden angesprochen und zu jedem Thema sind die nötigen Kontaktadressen angegeben. Die persönlichen Erfahrungsberichte, die Therapie- und Unterstützungsmöglichkeiten (auch in rechtlicher und finanzieller Hinsicht) sowie die verschiedenen Projekte und Angebote wirken sehr unterstützend und motivierend auf den Leser.
  • Diese Homepage lässt mich an meinen Opa denken……an die Zeit damals …. als Alzheimer noch mit dem schrecklichen Wort „Gehirnerweichung“ beschrieben wurde. Damals, als alle Angehörigen allein gelassen wurden mit ihren Erkrankten und mit ihrer Unwissenheit. Damals, als mein Opa im Endstadium im Krankenhaus an Händen, Füssen und Bauch angebunden wurde und ich das als Kind nicht ertragen konnte. Hätte es doch damals schon diese Homepage gegeben.
  • Es ist schön, dass es diese Homepage gibt und es ist schön, dass Alzheimer Erkrankte, ihre Angehörigen und alle auf irgendeine Weise Beteiligten eine respektvolle, liebevolle und unterstützende Begleitung erleben dürfen.
  • Sie hat mir sehr gut gefallen
  • Die Sprache kann ich als Ladinerin sehr gut verstehen und beim Lesen tue ich mich nicht sehr schwer den Kontext zu verstehen. Man kann die deutsche sowie die italienische Sprache auswählen.
  • Den Bereich Projekte fand ich persönlich für mich besonders interessant, da hier aufgezeigt wird, was eigentlich alles zum Thema Alzheimer auch im kreativen Sinn gemacht wird. Alzheimer wird nicht nur aus medizinischer und zwischenmenschlicher Sicht aufgegriffen, sondern auch die Kunst beschäftigt sich damit und will die Problematik dieser immer häufiger vorkommende Krankheit so noch effizienter, ausdrucksstark und wirkungsvoll der Bevölkerung näher bringen.
    Das Theaterprojekt „Im Treibsand loslassen“ war eines von den vielen Projekten und hat mich ganz besonders fasziniert.
  • Diese Homepage über Alzheimer finde ich voller Informationen, die wichtig sind. Will man sich näher informieren, ist das die richtige Homepage!

Und so geht es weiter, alle meine Studierenden waren ziemlich beeindruckt von Ihrer Arbeit und werden sie sicherlich im späteren Berufsleben weiterhin als Informationsquelle oder als Anlaufstelle für Ihre zukünftigen Betreuten weiterempfehlen.
 
Ich dachte mir, Sie sollten das wissen!
Mit freundlichen Grüßen

Renate Höllmüller
LFS Hannah Arendt
Außenstelle Brixen

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Corona Pandemie fällt schwer ins Gewicht. Die Verunsicherung ist bei vielen Familien besonders groß, auch weil seit Monaten wichtige Leistungen im Gesundheits- und Sozialbereich nicht mehr zugänglich sind, und viele Aktivitäten eingeschränkt oder sogar eingestellt wurden.
Nichtsdestotrotz laufen die Arbeiten in der Mitgliederbetreuung sowie bei den pflegenden Angehörigen bei der Alzheimervereinigung Südtirol ASAA auf Hochtouren.
So wurden unlängst viele ursprünglich als Präsenzveranstaltungen angedachte Angebote kurzfristig als Online-Events aufbereitet und stehen nun den Interessierten kostenlos zur Verfügung. Konkret werden neben den Beratungen über die Kampagne  „#Wir gemeinsam – langsam zurück in die Normalität“ mit den Psychologen Michele Piccolin und Alice Panicciari (Anmeldungen über Grüne Nummer 800660561), nun erstmals Begegnungen mit den beiden diplomierten Validationslehrerinnen Anna Fink und Alexandra Kaiser, die schon jahrelange Erfahrung mit Demenzkranken aufweisen, ins Programm genommen. Validation mag zwar abstrakt klingen, ist aber mit einem einfachen Konzept verbunden: Im Vordergrund steht die echte und tiefe Wertschätzung des Erkrankten, indem seine Gefühle und Gemütszustände nicht als Hirngespinste, sondern als Realität wahrgenommen werden. Gemäß dem Validationsprinzip gilt es den Wunsch nun zu akzeptieren anstatt sich gegen ihn aufzulehnen. Wichtig ist es, die Gefühlslage nicht ins Lächerliche zu ziehen. Der Betroffene mag zwar in seiner eigenen Welt leben, seine Gefühle jedoch sind real. In der Theorie klingt Validation zwar simpel, in der Praxis sieht dies aber leider anders aus. Fällt es dem Angehörigen schwer, die Emotionen des Patienten zu akzeptieren, braucht es die Unterstützung eines erfahrenen Pflegeberaters. Eine professionelle Aufklärung über Demenz und wertvolle praktische Tipps zum richtigen Umgang mit Betroffenen sind für einen liebevollen Umgang unerlässlich.
Die ersten Termine für diesen wertvollen Austausch sind für den 23.2.2021 und den 4.3.2021, jeweils von 18 Uhr bis 20 Uhr geplant.
Einschreibungen sind ab sofort über info@asaa.it möglich. Sie erhalten dann zeitnah den entsprechenden Zoom-Link um einfach und sicher bei diesen wichtigen Treffen dabei sein zu können.

Ältere, kranke Menschen sollten sich besonders jetzt auf positive Themen konzentrieren können, die nicht mit den unangenehmen Ereignissen um den Virus zusammenhängen (wie die Zunahme der Ansteckungen, der Todesopfer usw.) und dabei unterstützt werden, zur alltäglichen Routine und zu den Interessen  zurück zu finden, denen sie noch nachgehen können. Außerdem ist es von grundlegender Bedeutung, ihnen zu helfen, korrekte Verhaltensweisen zum Schutz der eigenen Gesundheit einzuhalten. Davon ist man in der Alzheimervereinigung überzeugt.
Zudem kann es nützlich sein, die Senioren zu Tätigkeiten anzuregen, die ihnen sonst immer mehr abhanden kämen; dazu ist ihnen entsprechende Zeit zu widmen, damit sie sich selbst nützlich und wichtig fühlen können.
Auch das Thema der Trauer und des Lebensendes verdient einen Hinweis: ein Anliegen, das die Senioren oft im Gespräch mit uns äußern in dieser Zeit der Unsicherheit sowie Instabilität, betont Seitz.
Ältere Menschen haben nämlich das Bedürfnis, von ihrer eigenen Auffassung vom Leben und seinem Ende zu sprechen, um dessen Ablauf aufzuarbeiten und den früheren oder vor Kurzem erlebten  Verlusten eine Bedeutung zu verleihen. Angehörigen kann es Schwierigkeiten bereiten, solche Themen mit den eigenen Lieben anzugehen, aber eine offene, dialogbereite, aufgeschlossene Haltung des Zuhörens kann ihnen dabei behilflich sein.
Weitere fixe Bestandteile der Sensibilisierung sind die regelmäßigen Fallbesprechungen mit praktischen Hilfestellung. Eine Unterstützung ist hierbei unter anderem die fix etablierte „Sentemente-Gruppe“, immer mittwochs um 17 Uhr mit Expertin Anna Gaburri. Von großer Bedeutung ist des Weiteren, das „Screening“ von Menschen, die an Verhaltensstörungen leiden, und mit welchem ein spezifischer „Support“ für den familiären Kontext aufgezeigt wird. Auch hier ist der Zugang unkompliziert und zeitnah, da die Vereinigung auf die zeitlichen Bedürfnisse Hilfesuchender eingehen kann.
Auch hierfür gilt die Vormerkung über info@asaa.it

Die Stärkung der Lebensqualität zuhause ist und bleibt der Schwerpunkt unserer Bemühungen, erinnern die Vorstandsvorsitzenden Ulrich Seitz und Edith Moroder. So freut man sich bei ASAA über die bevorstehende 4. Auflage des Befähigungskurses für begleitenden Aktivitäten zugunsten Demenzkranker ab 16.4.2021 in Bozen, der an pflegende Angehörige und ausländische Hilfskräfte gerichtet ist. Hierbei wird zum wiederholten Male in Bozen in 60 spannenden Unterrichtsstunden sehr vieles gelehrt, was man im Umgang mit Alzheimerpatienten wissen sollte. Erstmals wird heuer im Frühjahr (Ende März Beginn) eine solche Fortbildung auch in Meran garantiert.
Einschreibungen für beide Kurse sei es in Bozen und Meran  sind ab sofort unter info@asaa.it möglich.

Schließlich stehen noch 2 spannende Online-Konferenzen an, welche die Alzheimervereinigung Südtirol ASAA mit der „Arche im KVW“ konzipiert hat. Am 9.2.2021 in deutscher Sprache und am 9.3.2021 in italienischer Sprache werden jeweils um 17 Uhr wertvolle Tipps zum sicheren Wohnen mit Demenz und worauf im Generationengerechten Wohnen zu achten ist, erteilt.
Einschreibungen sind ab sofort über info@asaa.it möglich. Sie erhalten dann zeitnah den entsprechenden Zoom-Link um einfach und sicher bei diesen wichtigen Treffen dabei sein zu können.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen sich jederzeit über die Grüne Nummer 800660561 im Hinblick auf die unterschiedlichen Veranstaltungen und Hilfsleistungen, die den rund 13.000 Betroffenen im Lande zugutekommen sollen, zu informieren.

 

Viele, liebe Grüße

Ulrich Seitz
Präsident

 

Anna Gaburri, die inzwischen vielen bekannte Sente-Mente-Begleiterin, lädt wieder zum Treffen ein, und zwar ganz regelkonform via Zoom:
ab 13.1. 21
jeden Mittwoch,

von 17 bis 19 Uhr.

 

Handlungsappel – Cannabis Social Club

Programm Tagung – Cannabis Social Club

Cannabis medica, appello ai politici: si deve fare di più

 

Zeitungsartikel aus der „Zett“ vom 13. Dezember 2020

Hier das Dokument zum Herunterladen

 

Zeitungsartikel aus der „Dolomiten“ vom 14. Dezember 2020

Hier das Dokument zum Herunterladen

An den bevorstehenden 2 Dienstagen, sprich dem 24.11. und 01.12, in der Zeitspanne zwischen 17 Uhr und 18 Uhr, organisiert die Alzheimervereinigung Südtirol ASAA zwei spannende Referate zur „geistigen Fitness“ und zur „Verbesserung des Lebensstils“.

Die beiden Infonachmittage werden als Zoom-Konferenzen angeboten und sind sehr praktisch ausgerichtet.

Die Idee dazu ist das Ergebnis einer äußerst fruchtbringenden Zusammenarbeit zwischen der Südtiroler Alzheimervereinigung ASAA und der Bildungsorganisation CEDOCS. Beide Organisationen arbeiten seit nunmehr einiger Zeit intensiv auf dem Gebiet der konkreten Hilfestellungen für Familien, die mit dem Thema „Demenz“ konfrontiert sind, zusammen

ASAA Präsident Ulrich Seitz unterstrich in seinen Ausführungen, dass Angehörige von Patienten mit Demenzerkrankungen einer Vielzahl von Problemen ausgesetzt sind. Die Betreuung eines demenzkranken Patienten ist in den meisten Fällen außerordentlich belastend und führt, wie aus zahlreichen Untersuchungen/Erfahrungsberichten in der Selbsthilfe, gerade auch in Südtirol offensichtlich ist, zu psychischen, in erster Linie depressiven Störungen, körperlichen Problemen und einer verminderten Lebensqualität. Beispielsweise treten bei 30 % der Angehörigen depressive Symptome auf. Weit mehr als die Beeinträchtigungen von Konzentration und Gedächtnis tragen dabei die ausgeprägten Veränderungen des Verhaltens der Patienten zur Überforderung der Angehörigen bei. Seitz erinnert, dass der Umgang mit den Persönlichkeitsveränderungen der Patienten ausgesprochen belastend ist. Immer öfters sind Patienten sogar noch in einem relativ jungen Alter und bei Diagnosestellung noch berufstätig. Das verschlimmert die Situation noch zusätzlich.

Im Rahmen der Themennachmittage referiert Giuseppe Alfredo Iannoccari  von der Uniklinik Mailand, Fachrichtung Humanmedizin.

Iannoccari behandelt die Prävention mit geistiger Gymnastik. Er erörtert in seinen Untersuchungen konkret Folgendesdas Leben verändert sich ständig, aber es gibt auch ständiges Wachstum – wenn wir es rechtzeitig unterstützen! Ab 50 Jahren beginnen die „Altersgebrechen“; auch die Sprechfähigkeit wird alle 5 Jahre geringer. Dagegen lässt sich aber etwas tun: Was man nicht verwendet, verliert man. Neue Aufgaben dürfen nicht Rückzug hervorrufen, sondern sollen Neugier anfachen. Die Hirn-Plastizität lässt sich durch Training in 12 Sitzungen verbessern; damit ist wirksam Zeit zu gewinnen – auch bei beginnender Beeinträchtigung: Selbsteffizienz – Motivation – Selbstwertgefühl werden unterstützt. Empfohlene, nützliche alltägliche Übungen sind hierbei:

1. Nachrichten verstehen und mindestens 3 Personen weitererzählen;

2. für gewohnte Tätigkeiten die weniger geübte Hand verwenden;

3. mehrere Tage lang für 10 Minuten alle Wörter aufschreiben, die mit demselben Buchstaben beginnen;

4. wenigstens 40 Minuten lang Konzentrationsspiele machen;

5. jeden Abend vor dem Einschlafen den Tag in Details überdenken.

Zudem richtet Experte Iannoccari seine Recherchen spezifisch auf den kognitiven Verfall aus und verfolgt den Fokus, damit Durchblutungsstörungen im Gehirn rechtzeitig erkannt werden.

Er sagt: Wir unterliegen einem programmierten Mechanismus, der zwar verlängert werden kann (inzwischen sind 65 Jahre nicht mehr die Schwelle zum Alter, sondern 75 Jahre!), aber nicht unendlich

Der kognitive Verfall hat zwei Komponenten: eine degenerative (gegen die man wenig tun kann) und eine vaskuläre (die heute gut behandelbar ist). Daher sind die Risikofaktoren unbedingt zu beachten: Bluthochdruck, Rauchen, Diabetes, Alkoholkonsum, Cholesterin, Herzrhythmusstörungen, Übergewicht  – Bei Verdacht also genaue Diagnose beantragen – Prävention ist deswegen lebenswichtig!

Angehörige von Menschen mit Demenz sollten ihre Kompetenzen stärken, sich einerseits Wissen über die Krankheit aneignen, andererseits auch über ihre Sorgen und Probleme sprechen, sich Rat und Hilfe organisieren, nachfragen und handeln. Es ist erwiesen, dass das Wissen um die Krankheit mit allem was sie mit sich bringt bei der Betreuung der Betroffenen hilft und man ihre veränderten Verhaltensweisen besser verstehen kann.

Alle Interessieren sind herzlich zu diesen beiden Terminen eingeladen. Die entsprechenden Links kann man über info@asaa.it, beantragen.